Vertragsverlängerung zur Waldbewirtschaftung

findet keine Zustimmung des Grünen Kleeblattes

Wir, das Grüne Kleeblatt, sind zu dem Schluss gekommen, der Verlängerung des Vertrages zur Waldbewirtschaftung nicht zustimmen zu können. Der Vertrag gibt uns keine Mittel, eine kurzfristige Entscheidung zu verhindern, wie es im letzten Jahr ohne Einbezug der Opposition bei der Rodung beim Weinlandkreuz geschehen ist. Der entstandene Schaden durch Arbeiten mit dem Harvester auf feuchtem Waldboden ist enorm. Eine solche Arbeitsweise auf öffentlichem Gut können wir nicht verantworten. Zudem halten wir die Tatsache, dass laut Vertragsentwurf der Auftragnehmer, der ja Subunternehmer mit den eigentlichen Arbeiten beauftragt, keinerlei Haftung für allfällige Schäden übernimmt, die der Gemeinde durch das Handeln Dritter (also der Subunternehmer) entstehen, höchst fragwürdig, da dies im Fall des Falles für die Gemeinde nachteilig wäre. Bürgermeister Bauer hat während der Diskussion die Änderungswünsche erst anerkannt, den Vertrag aber trotzdem unverändert zur Abstimmung gestellt. Mit dem Auszug und dem Unterbrechen der Sitzung sind wir der Meinung, die Zeit gewonnen zu haben, um uns auf eine allgemein zufriedenstellende Bewirtschaftung der über 60 ha Wald im Gemeindebesitz zu einigen.